Vereinsfahrt 2023 in Großarl

Am vergangenen Wochenende fand unsere beliebte Ski-Freizeit mit Vereinsmeisterschaft im Skigebiet Ski Amade statt. Eigentlich stand das verlängerte Wochenende unter dem Motto „lass dich niemals von den Meteorologen einschüchtern“. Was hatten man sich vor der Abreise für düstere Wettergeschichten erzählt: Sturm! Regen! Grüne Wiesen, Sommertemperaturen und Wasserski! Unsere 34 Reiseteilnehmer ließen sich von solchen Aussichten nicht beirren. Zum Glück, denn eingetreten ist davon wenig. Nach einer äußerst heiteren und bei manch einem auch feuchtfröhlichen Busfahrt erreichten wir am Donnerstag am frühen Mittag das Großarltal. Freilich gab es hier grüne Wiesen im Tal und auch war klar, dass wir hier dieses Jahr nicht die aller kältesten Skitage haben werden. Doch als wir unsere Unterkunft, die Alpentaverne auf 1320 Metern erreichten fanden wir bei heiterem Himmel super Wintersportbedingungen vor und konnten vier Tage lang bei überraschend viel Sonne unsere Bretter über die Pisten schieben. Erst am Sonntag verdüsterte sich das Wetter nach einer Nacht mit viel Neuschnee langsam, was uns nach einem letzten halben Skitag womöglich den Abschied etwas erleichterte.

Gute Stimmung im Reisebus
Gute Stimmung auf der Piste
Gute Stimmung neben der Piste
Der Start beim Rennen in der Finstergrube

Wie üblich stand auch dieses Jahr wieder ein Skirennen auf dem Programm, welches zur Freude Vieler am Freitagvormittag auf der etwas anspruchsvolleren Strecke in der Finstergrube stattfand. Die sehr kurvige Streckenführung insbesondere der letzten Tore machten den Fahrerinnen und Fahrern mehr oder weniger Schwierigkeiten, sodass vier Teilnehmer – darunter auch die 1. Vereinsvorsitzende, Dagmar Schmidt – am Ende leider ohne gültige Zeit dastanden. Glücklicherweise gab es beim Skirennen aber neben kleineren Blessuren keine ernst zu nehmenden Verletzungen zu beklagen.

Auch dieses Jahr wurden die Zielzeiten nach dem Rennen geheim gehalten, um die Spannung bis zur Siegerehrung am Samstagabend in der Zapfenhütte aufrecht zu erhalten. Die Ergebnisse wurden von Dagmar Schmidt und Christoph Streb unterhaltsam verkündet und die Teilnehmer mit Urkunden, Medaillen und Pokalen geehrt.

In der Gesamtwertung der Frauen erreichte die Vorjahressiegerin Ellen Kessler den dritten Platz. Den Sieg machten die beiden Stock Schwestern unter sich aus. Mit gut drei Sekunden Vorsprung vor der zweitplatzierten Isabelle Stock holte sich Kristin Stock den Titel in der Damenklasse.

Bei den Herren konnte sich Dennis Hernandez die Bronzemedaille sichern. Dauerfavorit Marcel Hufnagel konnte nach eigenen Angaben durch einen Patzer im ersten Lauf, der aus unabhängigen Quellen leider nicht bestätigt werden konnte, nicht mehr in den Titelkampf einsteigen. Dennoch reichte seine Gesamtzeit für einen guten Zweiten Platz. Der Erste Platz ging dieses Jahr an Eike Volpert, der sich den Wanderpokal nach dreimaligem Sieg nun dauerhaft in den Schrank stellen darf.

Damen: 1. Kristin Stock (mitte), 2. Isabelle Stock (links), 3. Ellen Kessler (rechts)
Herren: 1. Eike Volpert (mitte), 2. Marcel Hufnagel (links), 3. Dennis Hernandez (rechts)

Am Freitagabend stand noch ein eher ungewöhnliches Thema auf dem Programm. Bei einem gut besuchten Infoabend haben wir über den aktuellen Stand unserer zukünftigen Event-Gondel berichtet und gemeinsam die weiteren Schritte wie die Abholung der ausgedienten Gondel aus Serfaus und natürlich den kommenden Innenausbau besprochen. Natürlich werden wir über den weiteren Verlauf dieses Vereinsprojektes auf unserer Webseite sowie auf unseren Kanälen auf Facebook und Instagram weiter berichten.

Überraschend gutes Wetter im Salzburger Land

Nach einem großartigen verlängerten Wochenende mit vielen gefahrenen Pistenkilometern und ohne schwere Verletzungen – an diese Stelle richten wir aber natürlich beste Genesungswünsche an unsere Mitglieder, die sich leider doch kleine Sportverletzungen zugezogen haben – traten wir am Sonntagmittag gegen halb zwei den Heimweg an. In der Regel würde an dieser Stelle unsere Geschichte enden, doch unglücklicherweise klingelte an diesem Tag nach etwa 45 Minuten das Telefon. Offenbar hatte sich durch ein Malheur des Liftpersonals der Gondeltalstation auch Gepäck der Gehwolfalm in unseren Frachtraum verirrt. Dies hatte zur Folge, dass wir leider einen ungeplanten Umweg in Kauf nehmen musste um die fremden Gepäckstücke wieder los zu werden. Zum Glück konnten die meisten Betroffenen die Situation mit Humor nehmen. Schließlich brachte uns das Team der Fa. Flaschenträger dann doch sicher zurück ins Freigericht. Vielen Dank an Liane Hernandez alias Renn- und Reiseleitung sowie natürlich auch an alle anderen Beteiligten.

Im folgenden Anhang findet ihr die vollständigen Rennergebnisse:

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